Ansprechpersonen bei sexualisierter und interpersoneller Gewalt
Unsere Verantwortung
Wir, der Vorstand und die Mitarbeitenden im Kneipp-Bund Landesverband NRW e.V., treten aus Überzeugung für eine Kultur der Achtsamkeit und des respektvollen Umgangs miteinander in unserem Verband ein.
Wir setzen uns entschieden für den Schutz aller Mitglieder, Angestellten, Referent:innen und Kursteilnehmenden vor interpersoneller und sexualisierter Gewalt ein. Unser besonderes Augenmerk gilt dabei Kindern, Jugendlichen und schutzbedürftigen Erwachsenen.
Dazu haben wir das "Präventionskonzept zum Schutz vor interpersoneller und sexualisierter Gewalt" erarbeitet und zwei dafür geschulte Ansprechpersonen in unserem Verband benannt.
Unsere Ansprechpersonen für dich
Unsere Ansprechpersonen sind eine vertrauliche Anlaufstelle für die Meldung von Fehlverhalten und unangemessenem Verhalten.
Alle Meldungen werden mit höchster Vertraulichkeit behandelt, soweit keine rechtlichen Gründe dagegen sprechen. Wir verstehen, dass es oft schwierig ist, über unangenehme Vorfälle, Übergriffe oder gar Gewalttaten zu sprechen. Unsere Ansprechpersonen nehmen sich Zeit und bieten einen geschützten Raum für solche Mitteilungen.
Du kannst dich wenden an:
Joscha Fresmann
j.fresmann@kneippbund-nrw.de
Telefonnummer folgt
Marga Dresen
m.dresen@kneippbund-nrw.de
Telefonnummer folgt
Was kann gemeldet werden
Fehlverhalten - Grenzüberschreitungen - Diskriminierung - Übergriffe - Verbrechen
Ihr könnt uns alle Fälle melden, bei denen persönliche Grenzen nicht respektiert werden/wurden. Das beginnt bei unprofessionellem und/oder unangemessenem Verhalten, dazu zählen unter anderem Verstöße gegen ethische Standards und Situationen, in denen eine Person bewusst in ihrer Würde herabgesetzt wird/wurde.
Interpersonelle wie auch sexualisierte Gewalt kann mit Worten, Gesten oder Taten ausgeübt werden und von Einzelpersonen sowie Gruppen ausgehen.
Beispiele für interpersonelle Gewalt sind:
- ignorieren, links liegen lassen von Gruppenmitgliedern
- Anschreien (z. B. von Mitarbeitenden, Kursteilnehmenden)
- Beleidigungen
- unzureichende Unterstützung (Sprüche wie „Stell dich nicht so an“, „Da musst du durch“)
- jemanden immer wieder sagen, dass er/sie nicht gut genug ist
- übermäßige Bestrafungen bei Verstößen gegen Gruppenregeln
- Drohungen, Erpressungen ("Wenn du das nicht machst, dann ...")
- körperliche Übergriffe (schubsen, schlagen)
Beispiele für sexualisierte Gewalt sind:
- Anzügliche, zweideutige oder abwertende Bemerkungen
- Aufdringliche Blicke
- Sexistische Bemerkungen oder Witze
- Belästigung über Telefon, E-Mail oder WhatsApp
- Nachpfeifen
- Unnötiges Nahekommen, unerwünschter Körperkontakt
- Unerwünschte Einladungen mit eindeutiger Absicht
- Obszöne Zeichen oder Gesten